Katholische Kitas im Erzbistum Paderborn
Katholische Kindertageseinrichtungen Ruhr-Mark gGmbh
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Mit Kindern in die Zukunft gehen

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Mit Qualität Zukunft sichern

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Trägt Gott auch Gummistiefel?

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Ministerschreiben zum Start in das neue Kita Jahr 2023/2024

Liebe Eltern, liebe Kita-Leitungen, liebe Erzieher:innen, liebe Beschäftigte in den Kindertageseinrichtungen, liebe Kindertagespflegepersonen, liebe Fachkräfte bei Trägern und Fachberatungsstellen und natürlich liebe Kinder,

morgen beginnt das neue Kindergartenjahr 2023/24. Der Besuch einer Kindertageseinrichtung oder der Kindertagespflege ist für Kinder etwas ganz Besonderes, gerade wenn es wie in diesen Tagen für viele das erste Mal ist. Ich bin all denen, die täglich in Kita und Kindertagespflege arbeiten, dankbar, dass sie neben der Familie einen Ort gestalten, der es Kindern ermöglicht, einfach Kind zu sein und sich und ihre Umgebung in einem geschützten Raum zu erfahren und zu entwickeln. Zugleich ist es ein Ort, an dem Kinder 2 unter pädagogischer Anleitung und Fürsorge spielerisch ganz entscheidende Kernkompetenzen für ihr weiteres Leben erwerben: Sprachkompetenz, Zahlen- und Raumverständnis, motorische Fähigkeiten, soziale Interaktion mit anderen und in der Gruppe sowie Erkenntnisse über Natur und Umwelt und noch vieles mehr. Mit Blick auf diese Bedeutung, die gute Angebote frühkindlicher Bildung für das Aufwachsen von Kindern haben, müssen wir alle, die wir Verantwortung tragen, weiter gemeinsam daran arbeiten, den Kindern ein qualitativ hochwertiges frühkindliches Bildungsangebot bereitzustellen. So sichern wir Chancengerechtigkeit für alle von Anfang an. Dies gilt umso mehr, da die zurückliegenden Jahre für viele Kinder und Eltern, aber auch für die Beschäftigten in Kitas und die Kindertagespflegepersonen, keine einfache Zeit waren. Gemeinsam haben wir es als Gesellschaft geschafft, die Pandemie weitgehend hinter uns zu lassen, doch ihre Nachwirkungen sind immer noch zu spüren, insbesondere für Kinder und Familien.

Und auch ohne eine Pandemie steht der Betrieb der Kindertagesbetreuung vielerorts täglich vor Herausforderungen durch Folgewirkungen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine einerseits und den zunehmend spürbaren Personalmangel andererseits. Jedes Jahr entscheiden sich mehr Menschen für eine Tätigkeit in der Kindertagesbetreuung – das ist eine gute Nachricht! In zehn Jahren von 2012 bis 2022 ist der Personalbestand in Kitas in NRW allein bei den Erzieher:innen in Summe um mehr als 27.200 Personen gewachsen. In den letzten zehn Jahren sind auch über 1.450 neue Kindertageseinrichtungen entstanden. Es wird also stetig mehr Personal benötigt, um allen Kindern und Eltern ein bedarfsgerechtes Angebot machen zu können. Der trotz dieser Zuwachszahlen beim Personal mancherorts akute Fachkräftemangel stellt Familien und das Personal in den Bildungs- und Betreuungseinrichtungen vor große Herausforderungen. Die Fachkräftegewinnung und -bindung haben für mich deshalb Priorität. Familien müssen sich auf eine starke soziale Infrastruktur verlassen können. Wie wichtig diese ist, zeigt sich insbesondere in Krisenzeiten. Die Einrichtungen der frühkindlichen Bildung haben aber auch eine gesellschaftlich ganz zentrale Aufgabe für die Zukunftschancen und die Chancengerechtigkeit aller Kinder, im Rahmen der Vereinbarkeit von Familien und Beruf, aber auch als verantwortliches und vielfältiges Arbeitsfeld. Gute frühkindliche Bildung steht und fällt dabei mit gut ausgebildetem Personal und den Rahmenbedingungen verlässlicher Bildungs- und Betreuungsangebote.

Wie ich bereits an anderer Stelle ausgeführt habe, braucht es zur nachhaltigen Verbesserung der Personalsituation ein großes Bündel an Maßnahmen und einen langen Atem. Zumal wir es mit einem gesellschaftlichen Problem zu tun haben, das nicht nur die frühkindliche Bildung betrifft. Der Fach- und Arbeitskräftemangel ist in nahezu allen Bereichen zu spüren. Wir können den Fachkräftemangel nicht mit einer Einzelmaßnahme beenden, wir brauchen einen langen Atem, Kreativität und vor allem ein gemeinsames Vorgehen aller Akteure. Deshalb arbeiten wir an kurz-, mittel- und langfristigen Maßnahmen, um die Situation in der frühkindlichen Bildung Schritt für Schritt zu verbessern. Einen Überblick über bereits umgesetzte Maßnahmen und laufende Arbeitsprozesse der Landesregierung zu Linderung des und Umgang mit dem bestehenden Personalmangel finden Sie unter www.mkjfgfi.nrw/start-des-neuenkindergartenjahres-nordrhein-westfalen-staerkt-fruehkindliche-bildung.

Besonders freue ich mich, dass wir die Programme der Kita-Helfer:innen und Sprach-Kitas trotz der enorm 3 angespannten Situation der öffentlichen Haushalte weiterhin finanziell unterstützen können. Beide Programme leisten einen wichtigen Beitrag, wenn es einerseits um die Unterstützung des pädagogischen Personals durch die Kita-Helfer:innen geht und andererseits es uns gelungen ist, dass sehr erfolgreiche und wichtige Programm der Sprachentwicklung in ein Landesprogramm zu überführen. Ganz wichtig ist mir der Dialog mit all den verschiedenen Gruppen, die an der hochwertigen Kindertagesbetreuung und -pflege in Nordrhein-Westfalen mitarbeiten oder diese in Anspruch nehmen. Aus zahlreichen Gesprächen und Austauschformaten konnte ich im letzten Jahr viele wichtige Eindrücke mitnehmen, das möchte ich auch zukünftig fortsetzen. Es ist mir auch ein persönliches Anliegen, dass die Anerkennung für den so wichtigen Bereich der frühkindlichen Bildung viel größer wird. Dafür will ich mich in den nächsten Jahren einsetzen und dafür u.a. zeitnah eine Kampagne für mehr Wertschätzung und zur Gewinnung von neuem Personal umsetzen. Ich wünsche allen Eltern und Familien, Beschäftigten in Kitas und Kindertagespflegepersonen, Mitarbeiter:innen bei Trägern und Fachberatungen und natürlich zuvorderst allen Kindern einen guten Start und ein gutes und im besten Sinne bereicherndes Kita-Jahr. Besonders wünsche ich allen Familien, die erstmalig außerfamiliäre Kinderbetreuung wahrnehmen, eine gute Eingewöhnung mit viel Freude bei diesem neuen Lebensabschnitt und Euch, liebe Kinder, einen guten Start und eine tolle Zeit.

Herzliche Grüße, Josefine Paul 

 

 

 

Auf dem Weg in die Zukunft

Die katholischen Kitas im Erzbistum Paderborn sind auf dem Weg in die Zukunft.

Seit 2009 haben Kirchengemeinden in der Region die Möglichkeit, die Betriebsträgerschaft über ihre Kindertageseinrichtung auf die eigens gegründete gemeinnützige GmbH ihres Gemeindeverbandes zu übertragen.

Viele Kitas profitieren bereits von dieser Umstrukturierung: Die aufwendige Betriebsführung ist an die Katholische Kindertageseinrichtungen Ruhr-Mark gem. GmbH abgegeben, während die Verantwortung für die pädagogische und pastorale Ausrichtung vor Ort bleibt.

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Schwerpunktthema: Über Gott und die Welt: Philosophieren mit Kindern

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