Katholische Kitas im Erzbistum Paderborn
Katholische Kindertageseinrichtungen Ruhr-Mark gGmbh
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Aktuelles

„Wir wollen die Zukunft gemeinsam gestalten“

19 katholische Kitas in die Trägerschaft der KITS gem. GmbH Siegerland-Südsauerland übertragen

Gruppenfoto nach der Versammlung: 19 Kitas wurden jetzt von der Gesellschafterversammlung der KITS gem. GmbH begrüßt.

Großer Zuwachs für die KITS gem. GmbH Siegerland-Südsauerland: Bei der Gesellschafterversammlung im Kolpinghaus Olpe wurden 19 Kindertageseinrichtungen aus 16 katholischen Kirchengemeinden im Kreis Olpe und im Siegerland in deren Trägerschaft überführt. Damit gehören – bis auf einen Kindergarten – alle katholischen Kitas im Bereich Siegerland-Südsauerland nun der KITS gem. GmbH an.

So voll war es im Olper Kolpinghaus während einer Gesellschafterversammlung noch nie. Jede Gemeinde – sowohl die, deren Kitas schon der KITS angehören, als auch die neu beitretenden – hatten Vertreter geschickt. Mit ihrer Unterschrift unter den Gesellschaftervertrag übertrugen sie ihren Kindergarten aus der Trägerschaft der Gemeinde in die des übergeordneten Trägers.

Diesen wichtigen Schritt kommentierte Pfarrer Friedhelm Rüsche, Vorsitzender des Verwaltungsrates, in seiner Ansprache: „Nicht alle sind heute mit Begeisterung gekommen“, sagte er. 2017 sei daher stark von konstruktiven Gesprächen geprägt gewesen. „Der Zeitpunkt ist jetzt einfach gekommen“, so Rüsche weiter. „Die Zeiten ändern sich, und diesen Veränderungen müssen wir Rechnung tragen. Manchmal muss man etwas Neues schaffen, um den Anforderungen der Zeit gerecht zu werden.“

Vorsitzender Andreas Wagener fügte hinzu: „Wir müssen uns jetzt gemeinsam auf den Weg machen. Eine größere Lok hat mehr Gewicht und kann mehr erreichen.“

Auch Josef Mertens, seit Februar als Nachfolger von Hans-Gerd Mummel neuer Geschäftsführer der KITS gem. GmbH Siegerland-Südsauerland, richtete das Wort an die Versammlung und dankte für viele bereichernde Gespräche im vergangenen Jahr. Einige Kirchenvorstandsmitglieder hätten dabei ihre Sorgen geäußert, einem übergeordneten Träger anzugehören. Geht dann nicht die Qualität der Kita verloren? Ist die Kita weiterhin eine pastorale Einrichtung der Gemeinde?

Die Gespräche seien sehr vertrauensbildend gewesen und man sei einander offen begegnet, so Mertens: „Wir wollen die Zukunft nun gemeinsam gestalten, uns dabei inhaltlich auf die Pädagogik und die Pastoral konzentrieren. Die bisherige gute Arbeit soll fortgesetzt werden. Eine wichtige Aufgabe von uns als großer Träger ist die Interessenvertretung der Kitas und die Weiterentwicklung der Partnerschaft mit den politischen Mandatsträgern und den Trägern der Jugendhilfe.“

Mit dem Beitritt von 19 Kitas steigt die Anzahl der zu betreuenden Kinder in der KITS gem. GmbH von 1636 auf 2876, die der Mitarbeiter von 357 auf rund 750.

Die Unterschrift unter den Gesellschaftervertrag, so Mertens weiter, sei nur ein erster Schritt: „Die Arbeit geht jetzt erst los. Wichtig ist, die Kitas ab sofort mit einzubinden.“ Dabei liege das Hauptaugenmerk vor allem auf den Mitarbeitern (Mertens: „Unser Ziel sind möglichst unbefristete Verträge und die Qualifizierung der Mitarbeiter.“) und auf den Gebäuden: Wie ist die Situation vor Ort? Wo besteht Handlungsbedarf am Raumprogramm oder den Außenanlagen? Wie sieht es mit den Sicherheitsbestimmungen aus?

Nach knapp drei Stunden wurde die Versammlung beendet – ab August gehen nun 51 katholische Kindertageseinrichtungen im Kreis Olpe und im Siegerland den Weg in die Zukunft gemeinsam.

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